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07 Schutthalden – immer in Bewegung


Durch das sehr brüchige Gestein gibt es auf den Fischerwiesen mehrere große Schutthalden mit teilweise metergroßen Felsblöcken. Immer wieder brechen und rutschen neue Teile der Felswände ab.

Schutthalden wärmen sich im Sommer oberflächlich stark auf. In den Lücken tief im Inneren ist die Temperatur hingegen im Sommer wie im Winter ungefähr gleich kühl und frostfrei.

In den Lücken leben unzählige, an diese Bedingungen angepasste Kleintiere. Manche von ihnen, wie Höhlenasseln, Höhlenspinne oder Kollars Höhlenschrecke verbringen fast ihr ganzes Leben im Untergrund und kommen nie ans Tageslicht.

Nur wenige Pflanzen können die sich ständig bewegenden Schutthalden besiedeln. Am auffälligsten ist auf den Fischerwiesen das Kiesbank-Weidenröschen.

Früher auf den Schotterbänken der Bäche und Flüsse häufig anzutreffen, ist es heute durch Verbauung der Ufer fast nur mehr in Schottergruben und aufgelassenen Steinbrüchen zu finden. An seinen Blättern frisst die Raupe des Nachtkerzen-Schwärmers.
 

 

 

 

 

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